Zinkgluconat: Ein lebensnotwendiges Spurenelement für unsere Gesundheit

Julian Douwes

Julian Douwes

Zinkgluconat: Ein lebensnotwendiges Spurenelement für unsere Gesundheit

Introduction

Zink bzw. der Mikronährstoff Zinkgluconat gehören ebenso wie Eisen zu den Metallen, die wir unbedingt brauchen. Leider kann unser Körper dieses essenzielle Spurenelement nicht selbst herstellen und wir müssen es über unsere Nahrung aufnehmen.

Was ist Zinkgluconat?

Zink ist ein ebenso universeller wie lebensnotwendiger Naturstoff, den alle Lebewesen brauchen, um ihre Körperfunktionen und damit ihre Gesundheit aufrecht zu erhalten. Es entsteht bei der Reaktion von Gluconsäure mit Zinkacetat und Zinkoxid, und kommt als essentieller Mikronährstoff in vielen Lebensmitteln vor, beispielsweise in Rind- und Schweinefleisch, Milchprodukten, aber besonders in Austern, Leber oder Hülsenfrüchten. Gemüse oder Obst enthalten hingegen nur geringe Mengen dieser wichtigen Substanz.

Zinkgluconat ist weiß, geruchslos, in Wasser löslich und bestens zur Einnahme geeignet. Es wird zur vorbeugenden Behandlung von Mangelzuständen eingesetzt und die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die Einnahme bei allen Formen von Durchfall, die bekanntermaßen oft mit der Gefahr von Austrocknung einhergehen.

Aber das ist noch nicht alles: Zinkgluconat ist darüber hinaus an vielfältigen biologischen Reaktionen im Körper beteiligt.

Zinkgluconat und seine lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper

Zink ist ein wahrer Tausendsassa: Es erfüllt sowohl strukturelle, regulatorische wie auch katalytische Aufgaben.

  • Zink wird für die Verstoffwechselung von Vitamin A und Makronährstoffen in unserem Körper gebraucht. Zu den Makronährstoffen zählen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße, also schlichtweg alles, was unsere tägliche Nahrung ausmacht.
  • Zink ist an einer Vielzahl von Prozessen beim Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt, bei denen Enzyme dabei helfen, Stoffwechselvorgänge anzustoßen, einzuleiten und zu beschleunigen. Ohne das lebenswichtige Spurenelement Zink wären Hunderte dieser Funktionen nicht möglich.
  • Unser Körper braucht Zink auch zum Schutz gegen freie Radikale und zur allgemeinen Abwehr.
  •  Außerdem wird Zink zum Aufbau und Erhalt des Bindegewebes benötigt und ist an weiteren wichtigen Funktionen beteiligt, beispielsweise der Aufrechterhaltung der Sehkraft, am DNA-Aufbau, sowie bei Fruchtbarkeit und Zellteilung.

Zink und die 35 Billionen Zellen unseres Körpers

Strukturell ist Zink für die Blutbildung, die Aufrechterhaltung von Membran- und Proteinstrukturen in der Zellen, sowie die Zellneubildung bzw. deren Wachstum (z.B. nach Verletzungen) unabdingbar. Außerdem ist Zink beim Auf- und Abbau verschiedener Neurotransmitter wichtig.

Wohlbefinden und guter Schlaf

Neurotransmitter sind biochemische Stoffe, die Reize und Informationen von Nervenzelle zu Nervenzelle übertragen und dabei verstärkend oder modulierend wirken können. Der Neurotransmitter-Stoffwechsel ist ein grundlegender, zentraler Vorgang zwischen allen Zellen, ohne den unser Körper keine Millisekunde funktionieren würde. Beispielsweise beeinflusst Zink die Bildung des Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA) auf positive Weise. Fehlt Zink im Körper und wird deswegen zu wenig GABA gebildet, führt dies zu einer erhöhten Erregbarkeit der Nervenzellen, zu Schlafproblemen, erhöhter Stressanfälligkeit und zu einem höheren Schmerzempfinden. Weitere mögliche Folgen sind Bluthochdruck und Muskelkrämpfe. Ist hingegen genügend GABA im Körper vorhanden, wirkt sich dies beruhigend aus und fördert unser Wohlbefinden und einen guten Schlaf.

Starke Wirkung auf Haut und Haare

Unsere Haut ist ein faszinierendes Organ. Sie schützt uns gegen schädliche äußere Einflüsse wie beispielsweise Bakterien, Viren oder Pilze. Und sie regeneriert sich ständig selbst, sie wächst permanent von innen nach außen nach: In der inneren Keimschicht, dem Stratum germinativum, bilden sich unablässig neue Hautzellen. Alte, abgestorbene Hautzellen wandern von innen nach außen in die Oberhaut, die sich auf diese Weise erneuert, um sich schließlich an der Außenwelt „abzunutzen“. Wird dieser Prozess gehemmt, können die neuen Hautschichten nicht richtig ausgebildet werden. Die Folge sind unangenehmen Hautveränderungen wie Hautausschläge, Hautunebenheiten oder Wundheilungsstörungen.

Das Spurenelement Zink spielt bei den Bildungsprozessen der äußeren Hautschichten eine wichtige Rolle und ist nachweislich für die gesunde Funktion der Haut unerlässlich. Es beeinflusst die Umwandlung der Haut vom Stratum germinativum, der inneren Schicht, zum Stratum coreum, der äußeren Schicht. Und auch Nägel und Haare werden von einem Zinkmangel negativ beeinflusst. Denn Zink ist auch an der Regulierung des Stoffwechsels der Haarwurzel beteiligt. Nur wenn hier alles richtig funktioniert, ist die Strukturfestigkeit der Haare gewährleistet. Bei Störungen hingegen kommt es zu brüchigem, dünnem und glanzlosem Haar.

Gesunde Körperabwehr durch Zink

Unsere T-Zellen – T-Helfer-, T-Killer- und Natural-Killerzellen – sind wichtig für unsere Abwehrkräfte: Sie bekämpfen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze und beseitigen körperfremde Stoffe. Außerdem können sie andere Zellen des Immunsystems aktivieren oder auch regulieren und verhindern auf diese Weise, dass eine Immunreaktion zu heftig ausfällt.

Allerdings funktionieren T-Zellen nur dann gut, wenn sie ausreichend mit Zink versorgt sind. Denn Zink beeinflusst die Bildung von Botenstoffen, und diese sind wiederum für das Wachstum und die Aktivität gesunder Immunzellen und damit letztlich für die Immunantwort unseres Körpers verantwortlich.

Gleiches gilt für die Makrophagen – weiße Blutkörperchen, die besser unter dem Namen „Fresszellen“ bekannt sind. Ihre Aufgabe ist es, Keime und Fremdstoffe aus dem Körper zu entfernen und Antikörper zu produzieren. Allerdings können sie nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn wir genügend wertvolles Zink zu uns nehmen.

Zinkgluconat und seine Wirkung auf Infektionen

Wir werden immer wieder gefragt, ob es stimmt, dass Zink auch bei der Vorbeugung und Behandlung von Infektionen wirksam ist. Dieser Frage ging 2017 einer Studie nach. Als Zinkquelle wurden Lutschtabletten mit dem Wirkstoff Zinkgluconat verwendet und deren Wirkung auf Erkältungskrankheiten untersucht. Das Ergebnis der Studie war eindeutig: Das Lutschen der Zinktabletten hat die Dauer von Erkältungssymptomen wie Schnupfen, Husten, Hals- und Muskelschmerzen tatsächlich deutlich verkürzt. Und es wurde auch beobachtet, dass Menschen, die großen körperlichen Anstrengungen bei Kälte ausgesetzt sind, wie das beispielsweise beim Wintersport der Fall ist, ihr Risiko für eine Erkältung vermindern, wenn sie täglich circa 200 mg Zink zusätzlich zu sich nehmen.

Zink und Vitamin C: ein starkes Team

Übrigens wirkt das Spurenelement Zink noch besser, wenn es zusammen mit Vitamin C konsumiert wird. Zink und Vitamin C bilden zusammen ein starkes Team für die körpereigene Abwehr, denn beide wirken sehr stark antioxidativ, d.h. sie unterstützen den Körper bei seiner Abwehr gegen oxidativen Stress, und zwar indem sie freie Radikale unschädlich machen.

Unsere Hormone und Zinkgluconat

Zink ist auch für unseren Hormonhaushalt wichtig, der das Spurenelement auf vielen Ebenen benötigt:

  • Zink ist für die Synthese, Speicherung und Abgabe von Insulin unerlässlich.
  • Auch der Stoffwechsel von Schilddrüsenhormonen und Wachstumshormonen ist von diesem Element abhängig.
  • Zink regelt den Testosteron-Spiegel.
  • Und Zink ist wichtig für einen gesunden Säure-Basen-Stoffwechsel.

Eine ausreichende Zinkversorgung ist wichtig

Wir haben gesehen, wie wichtig Zink für unseren Körper ist. Und wir wissen auch: Unser Körper kann Zink nicht selbst produzieren und auch nur in kleinen Mengen speichern.

Zinkaufnahme über die Nahrung

Natürlich sollten wir in erster Linie durch eine sorgfältig ausgewogene Ernährungsweise sicherstellen, dass unser Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist. Eine ausgewogene Mischkost, sowie eine zyklisch ketogene Ernährung, sind hier eine gute Wahl.

Phytinsäure hemmt die Zinkaufnahme

Leider gibt auch Faktoren, die die Aufnahme von Zink erheblich hemmen können. Zu diesen Faktoren gehören bestimmte Stoffe, die in unserer Nahrung enthalten sind, beispielsweise die hoch bioaktive Phytinsäure. Phytinsäure kommt vor allem in Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten reichlich vor, also ausgerechnet den Lebensmittel, die allgemein als gesund gelten und wegen ihrer Ballaststoffe aus einer ausgewogenen Ernährung nicht wegzudenken sind.

Und auch aus einem zweiten Grund ist es oft schwierig, die empfohlene Menge an Zink über die Nahrung zu sich zu nehmen: Die Angaben zum Zinkgehalt einzelner Lebensmittel führen oft in die Irre. Denn wenn man liest, dass 100 g Walnüsse 2,70 mg Zink enthalten, machen sich die wenigsten eine konkrete Vorstellung davon, wievielt Kalorien 100 g Walnüsse eigentlich haben – nämlich 650 kcal.

Der dritte Faktor, der es möglicherweise erschwert, genügend Zink zu sich zu nehmen, ist folgender: Auch aus zinkreicher Nahrung wird längst nicht alles enthaltene Zink vollständig im Körper verwertet. Selbst bei Fleisch kommen nur etwa 40 Prozent der enthaltenen Menge Zink im Körper an. Bei reiner Pflanzenkost sind es sogar oft nur etwa 15 Prozent.

Risiko Zinkmangel

Wie kann Zinkmangel entstehen? Wir haben gesehen, dass eine ausreichende Versorgung mit Zink auch dann schwierig sein kann, wenn wir uns ausgewogen ernähren. Manchmal ist der Bedarf an Zink aber auch besonders hoch,

beispielsweise in Phasen körperlichen oder auch seelischen Stresses, oder wenn wir uns in einer schadstoffbelasteten Umgebung aufhalten. Darüber hinaus gibt es verschiedene Risikogruppen für Zinkmangel:

  • Ab 65 Jahren: Im Alter produziert unser Körper weniger Magensäure, wodurch auch weniger Nährstoffe aus der Nahrung verstoffwechselt werden. So kann auch bei einer gesunden Ernährungsweise Zinkmangel auftreten.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Im zweiten und dritten Trimester der Schwangerschaft erhöht sich der Zinkbedarf deutlich. Die DGE empfiehlt Schwangeren, täglich zwischen 11 und 14 mg des Spurenelementes zu sich zu nehmen.
  • Vegetarische oder vegane Ernährung: Vegetarier und Veganer leben mit einem erhöhten Risiko für Zinkmangel. Pflanzliche Nahrungsmittel enthalten meist nur geringen Mengen Zink, dafür aber umso mehr Phytate wie Phytinsäure. Phytate gehen mit dem Spurenelement Zink feste Verbindungen ein, die Folge ist, dass unser Körper es nicht aufnehmen kann und ungenutzt ausscheidet. Zink aus tierischen Quellen hingegen ist für den Körper leichter verfügbar.
  • Stress: Äußere Stressfaktoren erhöhen den oxidativen Stress im Körper. Dieser wiederum erzeugt freie Radikale, für deren Bekämpfung das Spurenelement Zink eine unerlässliche Rolle spielt.
  • Sport: Wer seinen Körper regelmäßig durch Sport so richtig ins Schwitzen bringt, sollte seinen Nährstoffhaushalt prüfen. Denn über den Schweiß werden Mineralien und Spurenelemente wie Zink in nicht unerheblichen Maße ausgeschwemmt.
  • Diabetes: Menschen mit Diabetes scheiden oft vermehrt Zink über den Urin aus (Hyperzinkurie). Besonders Typ-2-Diabetes-Patienten sollten deswegen auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten.
  • Kaffee, schwarzer und grüner Tee: Diese beliebten Wachmacher enthalten Gerbstoffe, die die Zinkaufnahme im Körper hemmen.
  • Alkohol und Nikotin: Alkohol und Nikotin erhöhen nicht nur den Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen, diese Genussmittel gelten auch als wahre Zinkräuber.

Zinkgluconat als Nahrungsergänzungsmittel: Zinkmangel vermeiden

Zinkgluconat Kapseln

In all den vorgenannten Fällen kann es leicht zu einer Unterversorgung mit Zink kommen. Um die optimale Zinkversorgung dennoch sicherzustellen, kann die Einnahme eines Zinkpräparates sinnvoll sein. Zinkgluconat von Euro Nutrador enthält pro Kapsel 15 mg des lebensnotwendigen Spurenelements und kann unkompliziert zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Die spezielle Aufbereitung als Zinkgluconat sorgt für eine besonders gute Aufnahme in den Körper, wo es die normale Funktion des Immunsystems unterstützen und als starkes Antioxidans zum Zellschutz beitragen kann.

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Conclusion

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Mitwirkende

Max Mustermann

Senior Analyst, Nutrador

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Senior Analyst, Nutrador

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