Zinkglukonat: Essentiell für Gesundheit und Wohlbefinden

Julian Douwes

Julian Douwes

Zinkglukonat: Essentiell für Gesundheit und Wohlbefinden

Zink ist ein essentieller Mikronährstoff und ein wichtiger Wirkstoff, den unser Körper dringend benötigt, um zahlreiche Funktionen aufrechtzuerhalten. Trotz seiner Bedeutung kann der menschliche Körper Zink jedoch nicht selbst produzieren – wir sind auf die Zufuhr über unsere Nahrung angewiesen. Interessanterweise leiden weltweit etwa 17 % der Menschen an Zinkmangel, was zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen kann, wie z.B.  Zinkverlust aufgrund von Durchfall. Zinkglukonat Wirkung, eine gut bioverfügbare Form des Spurenelements, hat sich als besonders effektiv erwiesen, um den Zinkspiegel zu regulieren und das Wohlbefinden zu fördern. Es unterstützt nicht nur die Gesundheit von Haut und Haaren, sondern stärkt auch das Immunsystem und trägt zur allgemeinen Vitalität bei. Wie bei vielen Arzneimitteln ist es jedoch wichtig, sich der möglichen Zinkgluconat Nebenwirkungen bewusst zu sein, wenn Zinkgluconat als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird.

Was ist Zinkgluconat?

Was ist Zinkgluconat? Zinkgluconat ist eine gut bioverfügbare Form des Spurenelements Zink, das für zahlreiche lebenswichtige Funktionen im Körper benötigt wird. Es entsteht durch die Reaktion von Gluconsäure mit Zinkacetat oder Zinkoxid und ist in Wasser löslich. Zink kommt in vielen Lebensmitteln vor, insbesondere in Rind- und Schweinefleisch, Milchprodukten sowie in Austern, Leber und Hülsenfrüchten. Obst und Gemüse enthalten dagegen nur geringe Mengen des Minerals.

Zinkgluconat wird als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, um einen möglichen Zinkmangel auszugleichen. Eine Kapsel Zinkgluconat kann 30 mg des wichtigen Mikronährstoffs liefern. Es ist besonders wichtig für die Aufrechterhaltung der Hautgesundheit, des Immunsystems und für viele andere biologische Prozesse. Aufgrund seiner guten Löslichkeit und Verträglichkeit wird Zinkgluconat auch zur Behandlung von Mangelzuständen und zur Vorbeugung von Krankheiten wie Durchfallerkrankungen empfohlen, die häufig mit einem erhöhten Zinkbedarf einhergehen.

Wenn Sie Zinkgluconat als Zinkpräparat einnehmen möchten, sollten Sie vorab die Diagnose und Empfehlung eines Arztes oder Apothekers einholen, insbesondere wenn Sie bereits Medikamente einnehmen. Zudem ist es wichtig, Zinkpräparate korrekt zu dosieren und sie unter den empfohlenen Bedingungen aufzubewahren, um ihre Wirksamkeit zu gewährleisten.

Zinkgluconat Mockup

Zinkglukonat: Lebenswichtige Funktionen für unseren Körper

Zink ist ein wahres Multitalent, das in zahlreichen biologischen Prozessen eine Schlüsselrolle spielt. Es erfüllt dabei strukturelle, regulatorische und katalytische Funktionen, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden unverzichtbar sind. Nutraceuticals bietet Produkte an, die Zink enthalten und gezielt zur Unterstützung der Gesundheit beitragen.

Zink für den Stoffwechsel

Zink beeinflusst den Metabolismus von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen und ist an der Regulierung von Insulin beteiligt. Studien haben gezeigt, dass Zink die Insulinproduktion im Pankreas unterstützt und somit eine Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels spielt. Ein Zinkmangel wurde mit einer Beeinträchtigung der Insulinempfindlichkeit und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht (Kamangar et al., 2009). Zinkgluconat kann daher dazu beitragen, die Zinkreserven im Körper zu füllen und den Glukosestoffwechsel zu optimieren.

 

Zink für die Abwehr und den Schutz

Das Spurenelement spielt auch eine zentrale Rolle im Schutz des Körpers vor schädlichen freien Radikalen. Zink hilft, oxidativen Stress zu reduzieren und unterstützt das Immunsystem, um Krankheitserreger abzuwehren und die Gesundheit zu erhalten. Diese Funktionen sind besonders wichtig für die langfristige Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.

Zink für Gewebe und Zellen

Ein weiterer wichtiger Bereich, in dem Zink eine Rolle spielt, ist der Aufbau und Erhalt des Bindegewebes. Es ist auch an der DNA-Synthese beteiligt und unterstützt die Zellteilung, was für die Regeneration von Geweben sowie für Wachstum und Fruchtbarkeit entscheidend ist. Ebenso trägt Zink zur Aufrechterhaltung einer guten Sehkraft bei.

Zink und Zellgesundheit

Zink spielt eine entscheidende Rolle in der Erhaltung und Reparatur unserer Zellen. Es ist für die Blutbildung verantwortlich und hilft, die Struktur von Zellmembranen und Proteinen aufrechtzuerhalten. Besonders wichtig ist Zink auch bei der Zellneubildung und dem Zellwachstum, etwa nach Verletzungen. Ohne ausreichendes Zink können diese Prozesse gestört werden, was die Heilung und Regeneration des Körpers beeinträchtigt.

Darüber hinaus unterstützt Zink den Körper bei der Produktion und dem Abbau von verschiedenen Substanzen, die für die Kommunikation zwischen den Zellen notwendig sind. Dies trägt nicht nur zur Zellgesundheit bei, sondern auch zur Funktionsfähigkeit des Nervensystems.

Zinkgluconat Bioverfügbarkeit ist besonders hoch, was bedeutet, dass der Körper das Zink aus dieser Form des Supplements effizient aufnehmen kann. Dies macht Zinkgluconat zu einer der bevorzugten Formen, wenn es darum geht, den Zinkbedarf schnell und zuverlässig zu decken.

Wohlbefinden und guter Schlaf

Zink und Stressabbau

Zink spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit Stress. Es beeinflusst die Bildung von Neurotransmittern, die für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen verantwortlich sind. Insbesondere fördert Zink die Produktion von Gamma-Aminobuttersäure (GABA), einem beruhigenden Neurotransmitter. Ein Zinkmangel kann dazu führen, dass zu wenig GABA produziert wird, was zu einer erhöhten Erregbarkeit der Nervenzellen führt. Dies kann Stress, Nervosität und eine allgemein höhere Anfälligkeit für Belastungen zur Folge haben. Ein ausreichender Zinkspiegel hilft daher, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Zink für erholsamen Schlaf

GABA hat nicht nur eine beruhigende Wirkung auf den Körper, sondern fördert auch einen erholsamen Schlaf. Ein Zinkmangel kann Schlafprobleme begünstigen, da der Mangel an GABA zu Nervosität und Unruhe führt. Umgekehrt kann ausreichend Zink im Körper dazu beitragen, dass sich der Körper entspannt und die Schlafqualität verbessert wird. Ein stabiler Zinkspiegel trägt somit dazu bei, besser zu schlafen, sich schneller zu erholen und die Lebensqualität zu steigern.

Starke Wirkung auf Haut und Haare

Zink spielt eine zentrale Rolle bei der Gesundheit von Haut und Haaren, da es für die Regeneration und den Erhalt der Hautstrukturen unerlässlich ist. Unsere Haut erneuert sich kontinuierlich, indem sich in der inneren Keimschicht, dem Stratum germinativum, neue Hautzellen bilden. Diese wandern nach außen und bilden die oberste Hautschicht, die sich ständig „abnutzt“. Ein Zinkmangel kann diesen Regenerationsprozess stören und zu Hautproblemen wie Hautausschlägen, Pickeln, Akne oder verzögerter Wundheilung führen. Bei unzureichender Zinkversorgung können auch trockene, gereizte Hautstellen und eine generell geschwächte Hautbarriere auftreten.

Zink ist außerdem entscheidend für die Bildung der äußeren Hautschicht (Stratum corneum), die als Schutzschild gegen äußere Einflüsse fungiert. Ein Mangel an Zink beeinträchtigt diese Funktion und kann zu einer dünneren, weniger widerstandsfähigen Haut führen.

Auch das Haarwachstum wird durch Zink maßgeblich beeinflusst. Zink unterstützt den Stoffwechsel der Haarwurzeln und sorgt so für starke, gesunde Haare. Ein Zinkmangel kann dagegen zu brüchigem, dünnem und glanzlosem Haar führen. Auch Haarausfall und eine verminderte Regeneration der Kopfhaut sind mögliche Folgen. Nutraceuticals für Haar bietet speziell entwickelte Produkte, die Zink sowie weitere wichtige Nährstoffe enthalten, um das Haarwachstum zu fördern und die Haargesundheit zu stärken. Diese Nahrungsergänzungsmittel unterstützen nicht nur die Haut- und Haarregeneration, sondern sorgen für eine ausgewogene Nährstoffversorgung, die für gesunde Haare und Haut unerlässlich ist.

Praktische Tipps

Um Haut- und Haarproblemen aufgrund von Zinkmangel vorzubeugen, kann die Anwendung von Zinkpräparaten oder -salben helfen, insbesondere bei Hautentzündungen oder akuten Hauterkrankungen. Zinkhaltige Shampoos und Cremes unterstützen die Heilung und Regeneration der Haut und Haare. Außerdem sollte auf eine zinkreiche Ernährung geachtet werden, die Lebensmittel wie Austern, Fleisch, Nüsse und Hülsenfrüchte umfasst.

Dosierung von Zinkgluconat: 30 mg pro Tag für optimale Wirkung

Die richtige Dosierung von Zinkgluconat ist entscheidend, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, ohne Nebenwirkungen zu riskieren. Für Erwachsene beträgt die empfohlene Tagesdosis in der Regel 25 mg bis 30 mg Zink, was häufig einer Kapsel Zinkgluconat entspricht. Es wird empfohlen, Zinkgluconat zu einer Mahlzeit einzunehmen, um die Aufnahme des Mikronährstoffs zu optimieren und mögliche Magenbeschwerden zu vermeiden.

Es ist jedoch wichtig, dass Sie die genaue Dosierung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, insbesondere wenn Sie bereits andere Medikamente einnehmen oder gesundheitliche Beschwerden wie Durchfall oder eine bestehende Zinkmangel-Diagnose haben. Auch bei der Wahl eines Zinkpräparats sollte die richtige Dosis individuell abgestimmt werden, um sowohl den Zinkbedarf zu decken als auch Zinkgluconat schädlich zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass Sie das Zinkpräparat unter den empfohlenen Bedingungen aufbewahren, um die Wirksamkeit zu erhalten.

So stärkt Zink Ihr Immunsystem

Zink ist ein unverzichtbarer Mikronährstoff, der eine entscheidende Rolle in der Stärkung des Immunsystems spielt. Es unterstützt die Aktivierung und das Wachstum wichtiger Immunzellen und trägt so dazu bei, dass der Körper effektiv gegen Krankheitserreger kämpft.

Zink und T-Zellen

T-Zellen – darunter T-Helferzellen, T-Killerzellen und Natural-Killerzellen – sind für die Abwehr von Viren, Bakterien und Pilzen verantwortlich. Sie beseitigen nicht nur körperfremde Stoffe, sondern aktivieren auch andere Immunzellen und regulieren die Immunantwort, um eine übermäßige Reaktion des Körpers zu verhindern. Eine ausreichende Zinkversorgung ist für die Bildung und Funktion dieser Zellen unerlässlich, da Zink die Produktion von Botenstoffen beeinflusst, die für das Wachstum und die Aktivität der T-Zellen notwendig sind. Ein Zinkmangel kann diese Prozesse stören und die Immunabwehr schwächen. Eine Studie aus dem International Journal of Molecular Sciences (2021) bestätigt, dass ein Zinkmangel zu einer verringerten Funktion von T-Zellen führt und somit das Risiko für Infektionen erhöhen kann.

Zink und Makrophagen

Makrophagen, auch „Fresszellen“ genannt, sind weiße Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Krankheitserregern spielen. Sie entfernen Keime und Fremdstoffe aus dem Körper und produzieren Antikörper, um den Organismus zu schützen. Damit sie diese Aufgaben optimal erfüllen können, benötigen Makrophagen Zink. Dieses Spurenelement unterstützt die Produktion von Botenstoffen, die für die Aktivierung und Funktion der Makrophagen notwendig sind. Ein Mangel an Zink kann dazu führen, dass diese Zellen ihre Aufgaben nicht effektiv ausführen und die Immunantwort des Körpers geschwächt wird.

Zinkgluconat: Wirksam gegen Infektionen

Zinkgluconat hat sich in der Behandlung und Vorbeugung von Infektionen als äußerst wirksam erwiesen. Eine Studie aus dem Jahr 2017 untersuchte die Wirkung von Zinkgluconat in Form von Lutschtabletten auf Erkältungssymptome. Das Ergebnis war eindeutig: Das Lutschen der Zinktabletten verkürzte die Dauer von Erkältungssymptomen wie Schnupfen, Husten, Hals- und Muskelschmerzen erheblich. Menschen, die regelmäßig Zinkgluconat einnahmen, berichteten von einer schnelleren Genesung und einer Verringerung der Schwere der Symptome.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Personen, die sich bei kaltem Wetter körperlichen Anstrengungen aussetzen – wie etwa Wintersportler – ihr Risiko für eine Erkältung deutlich senken können, wenn sie täglich etwa 200 mg Zink einnehmen. Diese Menge hilft, das Immunsystem zu stärken und Infektionen vorzubeugen.

Praktische Anwendung

Um von den Vorteilen von Zinkgluconat zu profitieren, empfiehlt es sich, Zinkpräparate besonders in der Erkältungszeit oder bei erhöhter körperlicher Belastung einzunehmen. Zinklutschtabletten oder Kapseln können dazu beitragen, die Dauer von Erkältungen zu verkürzen und die Symptome zu lindern. Für eine optimale Wirkung sollte die Zinkaufnahme über einen längeren Zeitraum erfolgen, wobei die empfohlene Tagesdosis je nach Bedarf und Gesundheitszustand angepasst werden kann.

Zink und Vitamin C: ein starkes Team

Die Kombination von Zink und Vitamin C ist besonders wirkungsvoll, wenn es um die Stärkung des Immunsystems und die Bekämpfung von Infektionen geht. Beide Nährstoffe wirken stark antioxidativ, was bedeutet, dass sie dem Körper helfen, schädliche freie Radikale zu neutralisieren und oxidativen Stress zu reduzieren. Dieser oxidative Stress kann die Zellen schädigen und das Immunsystem schwächen, wodurch der Körper anfälliger für Krankheiten wird. Durch die synergistische Wirkung von Zink und Vitamin C wird der Körper effektiv dabei unterstützt, sich gegen diese schädlichen Einflüsse zu verteidigen.

Wie die Kombination wirkt

Zink fördert die Produktion und Aktivität von Immunzellen, während Vitamin C die Zellen vor oxidativen Schäden schützt und die Regeneration des Gewebes unterstützt. Diese Kombination ist besonders nützlich, um das Immunsystem zu stärken, Erkältungen vorzubeugen oder deren Symptome zu lindern. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme beider Nährstoffe zusammen die Dauer und Schwere von Erkältungssymptomen verringern kann.

Praktische Anwendung

Die Kombination von Zink und Vitamin C ist besonders hilfreich in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr, etwa während der kalten Jahreszeit oder bei Stress. Wer also sein Immunsystem effektiv stärken möchte, kann Zink- und Vitamin-C-Präparate einnehmen oder auf Lebensmittel zurückgreifen, die beide Nährstoffe enthalten, wie Zitrusfrüchte, Paprika, Nüsse und Hülsenfrüchte.

Unsere Hormone und Zinkgluconat

Zink spielt eine zentrale Rolle im Hormonhaushalt des Körpers und ist an zahlreichen wichtigen Prozessen beteiligt. Es ist unerlässlich für die Synthese, Speicherung und Abgabe von Insulin, einem Hormon, das für die Regulierung des Blutzuckerspiegels entscheidend ist. Ohne ausreichend Zink kann der Körper Insulin nicht effektiv produzieren, was zu Problemen wie Insulinresistenz führen kann.

Zink ist auch für den Stoffwechsel von Schilddrüsenhormonen und Wachstumshormonen notwendig, die für das Wachstum, die Entwicklung und die Regulierung des Stoffwechsels verantwortlich sind. Ein Zinkmangel kann zu Störungen in der Funktion der Schilddrüse führen und somit den gesamten Stoffwechsel beeinträchtigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle von Zink bei der Regulierung des Testosteronspiegels. Testosteron ist nicht nur für die sexuelle Gesundheit und Fruchtbarkeit von Bedeutung, sondern beeinflusst auch Muskelaufbau und Energielevel. Zinkgluconat kann helfen, den Testosteronspiegel zu stabilisieren und so die körperliche Leistungsfähigkeit zu unterstützen.

Zink ist zudem wichtig für einen gesunden Säure-Basen-Stoffwechsel, da es an der Regulierung des pH-Werts im Körper beteiligt ist. Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden.

Zinkaufnahme über die Nahrung

Es ist immer am besten, Zink durch eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen. Eine abwechslungsreiche Mischkost, die sowohl tierische als auch pflanzliche Quellen umfasst, bietet eine gute Grundlage. Auch eine zyklisch ketogene Ernährung kann, wenn sie richtig geplant wird, zur Zinkversorgung beitragen.

Zinkreiche Lebensmittel

Zu den besten natürlichen Quellen für Zink gehören tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, insbesondere Austern, sowie Milchprodukte und Eier. Pflanzliche Quellen wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte enthalten ebenfalls Zink, jedoch in geringeren Mengen und oft mit einer geringeren Bioverfügbarkeit.

Herausforderungen bei der Zinkaufnahme

Es gibt jedoch mehrere Faktoren, die die Aufnahme von Zink aus der Nahrung erschweren können:

  1. Phytinsäure
    Phytinsäure, die in Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten vorkommt, kann die Zinkaufnahme erheblich hemmen. Diese Substanz bindet an Zink und verhindert, dass es vom Körper richtig aufgenommen wird. Obwohl diese Lebensmittel aufgrund ihrer Ballaststoffe und Nährstoffe gesund sind, sollte man sich bewusst sein, dass sie die Verwertung von Zink aus pflanzlichen Quellen beeinträchtigen können.
  2. Irreführende Nährwertangaben
    Auch wenn bestimmte Lebensmittel wie Walnüsse oder Haferflocken einen hohen Zinkgehalt aufweisen, führt der hohe Kaloriengehalt von 100 g dieser Lebensmittel oft dazu, dass wir mehr Kalorien zu uns nehmen müssen, um eine ausreichende Zinkmenge zu erreichen. Zum Beispiel enthalten 100 g Walnüsse etwa 2,7 mg Zink, aber diese Portion bringt auch 650 kcal mit sich.

  3. Eingeschränkte Bioverfügbarkeit
    Zink aus tierischen Quellen wird besser vom Körper aufgenommen als aus pflanzlichen Quellen. Bei tierischen Produkten wie Fleisch wird etwa 40 % des Zinks aufgenommen, während pflanzliche Nahrungsmittel oft nur etwa 15 % des enthaltenen Zinks verfügbar machen. Das bedeutet, dass Menschen, die sich pflanzlich ernähren, größere Mengen an zinkreichen Lebensmitteln konsumieren müssen, um den Bedarf zu decken.

Zinkmangel: Ursachen und Risiken

Zinkmangel kann verschiedene Ursachen haben und ist oft schwieriger zu vermeiden, als es auf den ersten Blick scheint. Auch bei einer ausgewogenen Ernährung kann es Situationen geben, in denen der Zinkbedarf besonders hoch ist oder die Zinkaufnahme beeinträchtigt wird.

Risikogruppen für Zinkmangel

Es gibt mehrere Risikogruppen, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Zinkmangels erhöht ist:

  • Ab 65 Jahren
    Mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger Magensäure, was die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung erschwert. Dies betrifft nicht nur Zink, sondern auch andere wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Auch bei einer ausgewogenen Ernährung kann hier ein Zinkmangel auftreten.

  • Schwangerschaft und Stillzeit
    Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Zinkbedarf erheblich. Besonders im zweiten und dritten Trimester kann es zu einem erhöhten Bedarf kommen, da das Zink auch für die Entwicklung des Fötus und die Milchproduktion benötigt wird. Schwangeren wird empfohlen, täglich zwischen 11 und 14 mg Zink zu sich zu nehmen, um diesen Bedarf zu decken.

  • Vegetarische oder vegane Ernährung
    Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, haben ein erhöhtes Risiko für Zinkmangel, da pflanzliche Lebensmittel meist nur geringe Mengen Zink enthalten. Zudem binden Phytate wie Phytinsäure in pflanzlichen Lebensmitteln Zink und verhindern dessen Aufnahme. Veganer und Vegetarier sollten daher besonders auf eine ausgewogene Ernährung achten und ggf. auf Zinkpräparate zurückgreifen.

  • Sportler
    Regelmäßiger Sport führt zu einer erhöhten Zinkauscheidung über den Schweiß. Wer intensiv trainiert, sollte auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten, da dieser Mineralstoff für die Regeneration und das Immunsystem wichtig ist.

  • Diabetes
    Menschen mit Diabetes, insbesondere mit Typ-2-Diabetes, haben häufig einen höheren Zinkbedarf, da sie vermehrt Zink über den Urin ausscheiden (Hyperzinkurie). Eine regelmäßige Kontrolle des Zinkspiegels und eine angepasste Zinkzufuhr sind daher besonders wichtig.

Faktoren, die die Zinkaufnahme behindern

Neben Risikogruppen gibt es auch verschiedene Faktoren, die die Zinkaufnahme negativ beeinflussen können:

  • Stress
    Körperlicher oder emotionaler Stress kann den oxidativen Stress im Körper erhöhen, was wiederum den Zinkbedarf steigert. Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der freien Radikale, die bei Stress entstehen.

  • Kaffee und Tee
    Die in Kaffee, schwarzem und grünem Tee enthaltenen Gerbstoffe können die Zinkaufnahme hemmen. Wer regelmäßig große Mengen dieser Getränke konsumiert, sollte darauf achten, die Zinkaufnahme zu erhöhen.

  • Alkohol und Nikotin
    Alkohol und Nikotin gelten als sogenannte „Zinkräuber“, da sie den Zinkbedarf erhöhen und die Aufnahme von Zink im Körper beeinträchtigen können. Personen, die regelmäßig Alkohol trinken oder rauchen, sollten verstärkt auf ihre Zinkzufuhr achten.

Lösungen zur Vorbeugung von Zinkmangel

  • Eine ausgewogene Ernährung mit zinkreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten ist der beste Weg, um Zinkmangel vorzubeugen.
  • In bestimmten Risikogruppen, wie Schwangeren oder Sportlern, kann eine gezielte Zinkergänzung sinnvoll sein.
  • Die Einnahme von Zinkpräparaten sollte jedoch immer in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater erfolgen, um Überdosierungen zu vermeiden.

Zinkgluconat: Ihre Lösung bei Zinkmangel

In den bereits genannten Fällen, in denen eine unzureichende Zinkaufnahme aus der Nahrung möglich ist, kann die Einnahme eines Zinkpräparates eine sinnvolle Lösung darstellen. Zinkgluconat von Euro Nutrador bietet eine praktische Möglichkeit, den Zinkbedarf zu decken. Jede Kapsel enthält 15 mg des lebenswichtigen Spurenelements und kann einfach zu einer Mahlzeit eingenommen werden.

Dank der speziellen Aufbereitung als Zinkgluconat ist das Präparat besonders gut bioverfügbar, was bedeutet, dass Zink effizient in den Körper aufgenommen wird. Dadurch unterstützt es nicht nur das Immunsystem, sondern trägt auch zum Zellschutz als starkes Antioxidans bei.

Praktische Hinweise zur Einnahme

  • Dosierung: Die empfohlene Dosierung von Zinkgluconat beträgt eine Kapsel pro Tag, die zu einer Mahlzeit eingenommen wird. Dies sorgt für eine optimale Aufnahme und minimiert mögliche Magenbeschwerden.

  • Integrieren in die tägliche Routine: Es empfiehlt sich, Zinkgluconat zu einer festen Zeit des Tages einzunehmen – beispielsweise morgens zum Frühstück oder abends zum Abendessen. So wird es leichter, die regelmäßige Einnahme beizubehalten.

Falls Sie sich unsicher sind, ob Zinkgluconat für Ihre Bedürfnisse geeignet ist, oder wenn Sie gleichzeitig andere Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sollten Sie dies mit einem Arzt oder Ernährungsberater besprechen.